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Inhaltsverzeichnis.

Erstes Kapitel. Die Lehren der Stoiker und Epikureer vom Naturrechte

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Zweites Kapitel. Das Naturrecht in Rom und im Mittelalter
Drittes Kapitel. Die Ausbildung des Naturrechtes als selbständige
Wissenschaft

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Viertes Kapitel. Locke und seine Schüler

Erster Abschnitt. Locke.

Zweiter Abschnitt. Lockes Schüler

1. Hutcheson

2. Quesnay und seine Schüler

3. Adam Smith

Fünftes Kapitel. Die moderne Ethik und der Deismus

Erster Abschnitt. Die moderne Ethik.

I. Die vorbereitende Periode

II. Die Periode der Anlehnung. Der Neu-Epikureismus
III. Die Periode der Selbständigkeit

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Sechstes Kapitel. Der innere Zusammenhang dieser Disciplinen mit der Philosophie und Naturwissenschaft des 17. Jahrhunderts und die Rückwirkung dieser auf jene

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I. Gemeinsame Charakterzüge des Naturrechts, der Natursittlichkeit und der Naturreligion

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II. Zusammenhang dieser Wissenschaften mit der Philosophie und
den Naturwissenschaften des 17. Jahrhunderts
III. Die Einwirkung der Naturphilosophie auf die Methode des
Naturrechts und der Nationalökonomie .

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IV. Die mechanische Psychologie und die Statistik.

V. Der Einfluss der Naturphilosophie auf den Deismus und die
Gesellschaftswissenschaften

VI. Das Naturgesetz und die natürliche Ordnung der Volkswirt

schaft

1. Quesnay

2. Smith

3. Vergleichung Quesnay's und Smith's

4. Die wirtschaftliche Harmonie der Länder

VII. Rückblick

Siebentes Kapitel. Die politische Ökonomie des 18. Jahrhunderts

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und der Rückschlag gegen die herrschenden Ideen der Zeit 166

W

enn man

es versucht, aus dem Gewebe der ethischen und politischen Ideen der neueren Zeit die einzelnen Fäden zu lösen und bis zu ihrem Anfange zu verfolgen, so sieht man erstaunt, dafs gerade diejenigen Vorstellungen und Begriffe, welche am gewaltigsten auf die Entwicklung der modernen Menschheit eingewirkt haben, dem Altertum entstammen. Es sind einige Grundgedanken des Stoicismus und Epikureismus, zweier Systeme, welche nicht der klassischen Zeit des Griechentums angehören, sondern sein Greisenalter und in der Folge auch dasjenige Roms begleiten. Sie spiegeln eine Zeit philosophisch wieder, wo das nationale, den Einzelwillen beherrschende Staatsleben entkräftet war, wo grofse Eroberer die Völker des Ostens und Westens in ungeheuren Reichen vereinigten, wo das Interesse am Gemeinwesen abgenommen hatte, wo die Volksreligion auf die Gebildeten keinen Einflußs mehr besafs und nun das Individuum um so ungebundener in den Vordergrund dor Betrachtung und des Lebens trat1. Je nachdem seine Sehnsucht nach einem ruhigen Dasein, fern von der Welt, in heiterer Gesellschaft mit gleichgestimmten Freunden stand oder, alle Schranken von Geschlecht, Stand, Rasse und Volk überspringend, auf die erdumspannende Gemeinschaft aller Menschenbrüder in einem staatenlosen Zustande gerichtet war, boten sich ihm der Epikureismus oder der Stoicismus als Führer in das Land seiner Wünsche an.

Wie sehr diese Systeme voneinander unterschieden sind, wie sehr sich ihre Anhänger leidenschaftlich bekämpft haben, die Lehrgebäude sind nicht nur auf demselben Boden staatlicher und gesellschaftlicher Zustände emporgewachsen, sie zeigen auch noch andere gemeinsame Grundzüge als den ethischen und politischen Individualismus: beide tragen einen empiristischen und

1 Siehe die geistvollen Erörterungen von Zeller, Die Philosophie der Griechen III, 1 p. 12 ff. 3. A. 1880.

Forschungen (43) X 2.

Hasbach.

1

sensualistischen Charakter. So ist das sinkende Altertum imstande, der aufstrebenden neuern Zeit durch beide philosophische Systeme seinen Individualismus, Empirismus, Sensualismus zu übermitteln.

Doch kommt es uns vornehmlich auf die Erkenntnis der Verschiedenheit ihrer Lehren von Recht und Staat an. Diese sollen daher im folgenden dargestellt werden.

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